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Die Strömungsretter der DLRG Rüsselsheim verbrachten die Tage von Donnerstag bis Sonntag in Arzl in Tirol. Der Schwerpunkt der Übungseinheiten lag auf dem Raften. Die Strömungsretter übten dabei das Steuern und die Handhabung des Rafts, eines leichten Schlauchboots. Mit dem Raft bewegen sich die Strömungsretter auf stark strömenden Gewässern fort, wie sie zum Beispiel bei einem Hochwasser auch an Rhein und Main entstehen können.
Die Schwierigkeit bei der sicheren Steuerung des Rafts besteht darin, Gefahrenpunkte auf und unter dem Wasser rechtzeitig zu erkennen, um diese entsprechend zu umfahren. Die Strömungsretter unternahmen dazu Übungsfahrten im Wildwasser mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen. Vom Pitztal aus bot sich ihnen dazu der Inn an. Neben der Steuerung des Rafts übten die Strömungsretter auch das Retten von Personen auf das Raft und verwendeten dazu verschiedene Rettungsgeräte, wie z.B. den Wurfsack.
Auch der schwimmerische Einsatz im Wildwasser wurde geübt. Dazu suchte die Gruppe eine Stelle am Inn, oberhalb der Einstiegstelle in die Raftstrecke „Imster Schlucht“, auf. Die Strömungsretter vertieften dabei das Einschätzen von Gefahrenstellen und den Umgang mit dem Wildwasser beim Schwimmeinsatz. Untergebracht waren die 14 Strömungsretter in einem Selbstverpfleger-Haus in Arzl.