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Berichte

Bergen eines Anhängers und Tauchen im Regenablaufrohr

Veröffentlicht: 02.09.2006
Autor: Renate Lindner
Als Basis für die Bergung diente das Hochwasserboot "Oskar" der DLRG Rüsselsheim.

Neben vielen anderen Tätigkeiten ist die DLRG Rüsselsheim auch im Katastrophenschutz tätig. Der Bezirk Rüsselsheim stellt hierzu eine erweiterte Wasserrettungsgruppe bereit. Das ist eine Einheit des Katastrophenschutzes, die aus zwei Bootstrupps und zwei Rettungstauchertrupps besteht. 
Am vergangenen Samstag, den 2.September 2006, stand eine Übung dieser erweiterten Wasserrettungsgruppe auf dem Jahresprogramm. In zwei Übungsteilen, einer am Vormittag und einer am Nachmittag, sollten vor allem technische Hilfeleistungen geübt werden.

An der Natorampe in Bischofsheim wurden die Einsatzkräfte zunächst vor die Aufgabe gestellt, einen Anhänger kontrolliert im Main zu versenken. Dieser wurde mit Hilfe von Hebekissen, die zur Ausrüstung der Taucher gehören, und dem Hochwasserboot an die gewünschte Stelle transportiert und dort kontrolliert abgelassen. Hebekissen sind Kissen, die von einem Taucher mit Hilfe eines Schlauchs mit Pressluft gefüllt werden können. Sie können so eine Last von bis zu 500 Kilogramm unter Wasser heben und an die Wasseroberfläche befördern. Sie werden von den Tauchern bei technischen Hilfeleistungen vor allem dort eingesetzt, wo die Reichweite von Kränen endet. 
Nachdem der Anhänger versenkt worden war, stand der Tauchertrupp vor der Aufgabe, diesen zu suchen und wieder zurück an Land zu bringen. Dies gelang den zwei Einsatztauchern mit Hilfe der Bootstrupps auch recht schnell und sie konnten den Anhänger mit den Hebekissen wieder an die Oberfläche bringen.

Der zweite Übungsteil fand am Nachmittag am Landungsplatz in Rüsselsheim statt. Die Einsatztaucher sollten in ein Regenablaufrohr, das unter dem Landungsplatz verläuft und schließlich in den Main mündet, hineintauchen. Auch diese gestellte Aufgabe konnte unter den Augen vieler Zuschauer schnell und erfolgreich gelöst werden. Die Bootstrupps hatten hierbei die Aufgabe, die Arbeitsplattform und die Absicherung für die Einsatztaucher zu stellen.

Die erweiterte Wasserrettungsgruppe der DLRG Rüsselsheim konnte somit ein weiteres Mal unter Beweis stellen, dass sowohl die Tauchertrupps als auch die Bootstrupps hervorragend ausgebildet sind und dass die Zusammenarbeit zwischen beiden Ressorts ohne nennenswerte Probleme reibungslos funktioniert.

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