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Berichte

Eisdecken noch nicht dick genug

Veröffentlicht: 09.01.2010
Autor: Ilka Lolies

Die niedrigen Temperaturen locken die Menschen dieser Tage vermehrt auf zugefrorene Gewässer. Davor warnt jedoch die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG): „Die Eisdecke sieht zwar schon stabil aus, sie ist jedoch noch zu dünn, um wirklich tragfähig zu sein“, sagt Mathias Gürtler, Einsatzleiter der DLRG Rüsselsheim. Dies stellten die Retter bei einer Eisübung am Wochenende im Waldschwimmbad fest. Besonders bei Gewässern, die Zu- oder Abflüsse haben, wie zum Beispiel die Horlache, ist Vorsicht geboten: Durch Strömungen unter Wasser kann hier die Eisdecke stellenweise noch besonders dünn sein. Doch auch bei stehenden Gewässern dauert es lange, bis eine ausreichend dicke Eisdecke erreicht wird: Selbst während der vielen frostigen Wochen im Januar des vergangenen Jahres war das Eis im Waldschwimmbad nicht dick genug, um zum Betreten freigegeben zu werden.
Bei der Eisübung im Waldschwimmbad am Wochenende haben die Einsatzkräfte der DLRG Rüsselsheim die Eisstärke dort überprüft und das Retten aus dem Eis geübt. „Das Eis im Waldschwimmbad ist fünf Zentimeter dick. An ein Betreten des Eises ist also auf keinen Fall zu denken“, sagt Mathias Gürtler. Deshalb waren die Rettungsschwimmer und Strömungsretter auch alle mit Leinen zum Ufer hin gesichert und trugen schwimmfähige, isolierende Anzüge.
Da die Temperaturen in den nächsten Tagen noch weiter niedrig bleiben sollen, werden die Einsatzkräfte der DLRG diese Bedingungen nutzen, um weitere Eisübungen durchzuführen. „Wir sind für den Ernstfall gerüstet“, bilanziert der Einsatzleiter. Für das Verhalten auf dem Eis hat die DLRG Regeln erstellt. Diese können auf der Homepage der DLRG Rüsselsheim nachgelesen werden.

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