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Berichte

Gemeinsame Übung der Rüsselsheimer Hilfsorganisationen

Veröffentlicht: 10.09.2016
Autor: Ilka Jakobs & Olaf Schnückel
Die Einsatzkräfte simulieren den Aufbau einer Quellkade mit Sandsäcken

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr, des THW und der DLRG haben am Wochenende eine gemeinsame Übung absolviert, bei der eine Hochwasserlage nach einem Dammbruch simuliert wurde. Dazu fanden innerhalb von 24 Stunden drei Übungsteile statt. Im Waldschwimmbad wurde der Hochwasserschutz mit Sandsäcken geübt. Dazu befüllten die Einsatzkräfte Sandsäcke und bauten daraus eine halbkreisförmige Mauer im flachen Wasserbereich des Sees. Dies kommt bei einem Hochwasser dann zum Einsatz, wenn ein bereits überfluteter Innenstadtbereich wieder trockengelegt wird. Die Sandsäcke verhindern das Nachströmen von Wasser. Mit Pumpen wurde anschließend das Wasser aus dem abgetrennten Bereich gepumpt, um überprüfen zu können, dass die Mauer kein Wasser mehr durchlässt. Die Einsatzkräfte bewegten dabei rund 6 Kubikmeter Sand. Zur Befüllung der Sandsäcke wurden zwei Sandsackfüllmaschinen verwendet.

Ein anderer Teil der Einsatzkräfte übte am Mainufer und am Rüsselsheimer Klärwerk den Einsatz von Hochleistungspumpen und langen Schlauchstrecken. Dabei wurde mittels mehrerer großer Schläuche Wasser in ein leeres Becken am Klärwerk gepumpt. Bereits in der Nacht, die für die Einsatzkräfte der DLRG bereits um 04:00 Uhr vorbei war, hatten die Wasserretter das Evakuieren von Personen und Tieren geübt, die aufgrund des Hochwassers nicht mehr zu Fuß ihr Haus verlassen konnten. Bei Evakuierungsmaßnahmen in Hochwassergebieten müssen die Wasserretter auch den Transport liegender Patienten auf Tragen beherrschen. Auch Techniken, mit denen Patienten aus den oberen Stockwerken von Häusern ins Boot gelangen, wenn der „normale“ Weg nicht mehr genutzt werden kann, wurden geübt.

Zu Beginn der Übung standen logistischen Aufgaben im Vordergrund, denn auch diese Abläufe bei der Verpflegung von rund 55 Helfern oder dem Verladen des benötigten Materials müssen im Ernstfall reibungslos funktionieren. Die Helfer erprobten auch die Anfahrt aller 22 Fahrzeuge im Verband zum fiktiven Einsatzgebiet. Untergebracht waren die Einsatzkräfte an diesem Wochenende auf dem Gelände des Technischen Hilfswerks.
Alle beteiligten Organisationen sind sich darüber einig, dass nur durch solche gemeinsame Übungen die Zusammenarbeit vertieft werden kann, die im Ernstfall für den reibungslosen Ablauf notwendig ist.

 

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