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Berichte

Helmtauchen bei einer Lehrtaucher-Fortbildung der besonderen Art

Veröffentlicht: 21.09.2012
Autor: Ilka Jakobs & Friedbert Lorenz
Der Taucherhelm wird dem Taucher durch Helfer aufgesetzt.
Ein fertig ausgerüsteter Helmtaucher.

An einer Fortbildung der besonderen Art nahmen vor Kurzem drei Lehrtaucher der DLRG Rüsselsheim teil. Bei einer Lehrtaucherfortbildung der DLRG in Eckernförde an der Ostsee erprobten sie das Tauchen mit Helmtauchgeräten. Dabei handelt es sich um einen Taucherhelm, der über einen Schlauch von der Oberfläche aus mit Luft versorgt wird. Helmtauchgeräte kommen vor allem beim Arbeitstauchen zum Einsatz, finden aber auch in der DLRG in einigen Gliederungen Anwendung.

Bei der Fortbildung konnten die Lehrtaucher verschiedene Helmtauchgeräte ausprobieren. Darunter auch ein schon zugelassener Prototyp, der demnächst auf den professionellen Markt kommt. Zwei Helfer waren nötig, um dem Taucher den etwa 20 Kilogramm schweren Helm aufzusetzen. Da ging selbst der stärkste Taucher erst einmal in die Knie. „Im Wasser ist das Gewicht der Ausrüstung nicht mehr spürbar. Das war sehr komfortabel“, berichtete der Rüsselsheimer Lehrtaucher Friedbert Lorenz.

Auch wenn der Taucher unter Wasser ist, haben die Helfer alle Hände voll zu tun: Einer führt den Schlauch, der den Taucher mit Atemluft versorgt. Ein anderer kontrolliert die Anzeigetafeln, behält Tiefe und Tauchzeit im Auge und kommuniziert mit Hilfe der im Helm integrierten Sprecheinrichtung. Eine am Helm angebrachte Videokamera überträgt alles was der Taucher sieht an die Wasseroberfläche. Auch mit Licht ist der hochmoderne Helm ausgestattet. „Anstrengend war auch, die Leiter mit der schweren Ausrüstung wieder hochzuklettern“, berichtet der Rüsselsheimer Lehrtaucher und stellvertretende Technische Leiter Einsatz Michael Lindner.

Dass es sich gelohnt hat, die Anstrengungen und auch die weite Anreise von 700 Kilometern in Kauf zu nehmen, darüber waren sich alle einig. Zumal der Lehrgang für die Rüsselsheimer noch eine besondere Überraschung bereit hielt: das Tauchen mit einem historischen Helmtauchgerät, „wie man es aus dem Kino kennt“. Das Gerät, Baujahr ca. 1950, wog rund 80 Kilogramm. Mit acht großen Schrauben wurde der Helm am Anzug des Tauchers befestigt. „Sehr abenteuerlich, aber auch eine bemerkenswerte Erfahrung“, bilanzierte der dritte Rüsselsheimer im Bunde, Lehrtaucher Achim Jung.

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